Montag, 29. Februar 2016

Montag, 29.Februar 2016 - der Sommer ist zurück

Montag, 29.Februar 2016

Oh Schreck, nun ist der Monat Februar auch schon am Ende. Es ist beängstigend wie die Zeit hier, trotz Nichtstun, rasend schnell vergeht!
Und wow, der Sommer ist zurück! Strahlender Sonnenschein und wohlige Wärme, kaum ein Luftzug, so geht der Tag vorüber.
Entsprechend wenig gibt es heute zu berichten.
Wir waren noch bei Edelgard und Rolf und haben dort in der Sonne gesessen. Irmgard hat den süßen kleinen Hund von deren Nachbarn begrüßt und ins Herz geschlossen. Der wurde hier irgendwo gefunden, jung, verhungert, fast verdurstet aber sehr zutraulich. Nun waren sie damit beim Tierarzt und der Kleine hat ein neues Zuhause!
Wir haben uns in Urbachtal, dem neuen Stellplatz in Neukirchen zu einem Mastervolt-Workshop angemeldet. Die Firma Hünerkopf – ohne h - ist ein Reisemobilausbauer der ersten Güteklasse und veranstaltet dort diesen Einführungslehrgang in die Elektronikgeheimnisse für Wohnmobile. Das Treffen geht von 21.04. bis 24.04.2016.
Das können wir in die Heimreise mit einbauen.
Ansonsten haben wir uns heute nur die Sonne aufs Haupt scheinen lassen!

Hasta luego und buenas noches

so sieht eine rote Paprika von innen aus


dieses und alle folgenden Fotos sind von Irmgard





Sonntag, 28. Februar 2016

Sonntag, 28.Februar 2016 -- das Wetter wird wieder besser, der Sturm legt sich

Sonntag,28.Februar 2016

Was ist denn draußen los? Motorengeräusche und kein Ende.
Wir haben doch Sonntag!
Das Wohnmobil hinter uns, getrennt durch eine Hecke verlässt den Platz und rangiert noch ein wenig hin und her. Irmgard beobachtet das Ganze auf dem Weg zur Dusche. Als sie zurückkommt glaubt sie ihren Augen nicht! Es steht ein neues, ein „Klotz“ von einem Mobil dort, wo eben noch ein kleiner Ducato stand.
Ich selbst erlebte das alles noch im Halbschlaf, in der warmen Molle liegend. Mein Gedanke: nimmt das Rangieren überhaupt kein Ende? Da übt wohl noch jemand ganz heftig!
Als Irmgard unseren Concorde wieder besteigt, befinde ich mich schon in der Senkrechten. Leicht verschlafen noch, aber immerhin
bin ich schon geistig aufnahmebereit.
Frage von Irmgard: „ hast Du schon gesehen, hinter uns steht jetzt ein Liner Centurion von Concorde“. Schau doch mal. Nun hat sie meine Neugierde geweckt. Ich öffne, noch im Schlafzeug, die Aufbautür einen Spalt und.........traue meinen Augen nicht. Da steht doch tatsächlich formatfüllend die Front des Riesenmobils fast auf Tuchfühlung an unserem Heck!
Dabei stand der doch vorher auf dem Campingplatz in einer anderen Ecke, da passte er doch viel besser hin, denn hier steht er nun mit seinem Hinterteil einen Meter in die Fahrspur hinein!
Erklärung: Hier auf dem Kiko Park hat der Stammkunde, der langfristig reserviert hat, immer Vorrang. Und der bisherige Platz war schon vergeben, und so musste diese Riesenkiste von Fahrzeug den bisherigen Platz räumen.
Was ist heute nur los? Rundherum wird es hektisch, die Leute fangen an Ihre Fahrzeuge zu waschen. Und wer putzt meine Fensterscheiben? Ich jedenfalls nicht, noch nicht!

sogar auf die Dächer steigen die Verrückten um dort die Mobile zu waschen!



Irmgard hatte in der CBN (Costa Blanca Nachrichten) einige Artikel gelesen, in denen Veranstaltungen und Feste angepriesen wurden. Das wollten wir mit Karin und Bernd besprechen, um eventuell mal so ein Fest zu besuchen. Natürlich läßt sich so ein Gespräch bei sonnnigem Wetter nicht so trocken führen. Ihr ahnt es schon? Genau Ich hole den Aperol und von den Beiden kommt eine Flasche Sekt dazu und ein wenig Gebäck wird auch gereicht.
So vergeht die Zeit, und wir sind uns auch einig darüber, dass wir an einem der nächsten Wochenenden auf „Tour“ gehen werden.

Inzwischen wurde gegenüber ein exotischer Wohnwagen in den Stellplatz eingeparkt und eingerichtet: ein amerikanischer Airstream Caravan. Dazu hatten die Besitzer eine USA-Flagge und die deutsche Nationalflagge an zwei installierten Masten hochgezogen. Das zog alle Blicke auf sich.



Als wir nach dem Ende unserer „Sitzung“ zu unserer „Unterkunft“zurückkamen und um die Ecke schlenderten, leuchtete uns eine Wäscheleine voll bunter Klamotten entgegen.
Die Centurion-Besatzung hatte „große Wäsche“. Stört uns aber nicht, kommt bei uns ja auch mal vor.


Doch jetzt beginnt die Sendung „Automobil“. Das heisst, jetzt bin ich nicht mehr ansprechbar. Das ist meine Sendung. Und die von Bernd übrigens auch.
Somit ist Schluß für heute, und es reicht gerade noch zu einem

Hasta luego.

Samstag, 27. Februar 2016

Samstag, 27.Februar 2016 - Langeweile

Samstag, 27.Februar 2016

Was soll ich denn heute bloß berichten? Ist doch nichts passiert!
Na doch, ich kann ja mal in Frust verfallen, weil es enorm abgekühlt ist und der Wind auch sehr ungemütlich weht. Außentemperatur 13°C und Windstärke 6, das ist ja wie bei Euch an der Nordsee.
Aber ich bin sicher, dass Ihr Daheimgebliebenen nur empört unser Stöhnen zur Kenntnis nehmt. So verwöhnt sind wir inzwischen.
Ehrlich, das Wetter ist hier dieses Jahr sogar noch besser als es im letzten Jahr war.

Zumindest eine kleine Aktivität kann ich von uns berichten:
Wir sind ganz kurzfristig entschlossen zum „Deutschen Eck“ zu Carlos gefahren. Irmgard hatte ein bestimmtes Produkt im Auge, dass sie wohl nur dort bekommen kann. Und dieses Mal hatte der Laden auch noch nicht geschlossen, so dass der Besuch von Erfolg gekrönt war!
Auf dem Rückweg zog es uns noch in den „China-Laden“ neben dem Baumarkt. Einfach mal so stöbern. Diese Tätigkeit nahm so viel Zeit in Anspruch, dass wir zum Schluß hinauskomplimentiert wurden, da Feierabend war. Aber wir sind nicht mit leeren Händen herausgekommen! Ich selbst habe einen „Wasserdieb“ gefunden und noch einige große Metallklammern in den Einkaufskorb befördert. Die wünschte Irmgard sich, um irgendwie mal einen zusätzlichen Sonnenschutz an der Markise befestigen zu können.
Weiterhin waren Hosenträger für mich und einige Dekoartikel für Irmgard mit auf der Kassenabrechnung. Alles für kleines Geld. Denn diese Art Läden bieten nur billigste Importware an.

Inzwischen hatte ich auch schon eine Nachricht von Bernd erhalten, der ja am Platz geblieben war: Er würde sich gerne meine Sackkarre ausleihen um seine leere Gasflasche zu tauschen.
Erklärung dazu: Das Gasflaschenlager befindet sich nicht direkt am Platz, man muss dazu etwa 250 Meter marschieren. Und eine volle Gasflasche wiegt so um die 25 Kilo , was doch ganz schön schwer ist, um sie auf der Schulter zu tragen.
Bernd der Perfektionist hatte seine eigene Sackkarre in der Heimat vergessen! Welche Freude, dass ich nun mal aushelfen kann.

So, nun habe ich genug Erlebnisse aus den Fingern gesogen und sage mal wieder: hasta luego

Und im Nachfolgenden ein paar Fotos aus der Umgebung
das Restaurant KIKO-Port direkt am Platz



nicht nur Strand und Meer zeichnet die Landschaft aus


die Markthalle in Oliva..............

............und hier die Innenansicht




Charakterkopf





Freitag, 26. Februar 2016

Freitag, 26.Februar 2016 - Markttag

Freitag, 26.Februar 2016

Wir haben Freitag. Und was hat das zu bedeuten? Immer Freitags findet in Oliva der über alle Grenzen hinaus bekannte Wochenmarkt statt. Aber das kann doch nicht sein, dass wir – dabei meine ich natürlich Irmgard – den noch nicht besucht haben.
Wo doch auch Rolf uns erzählt, dass er jedesmal dort Orangen und Bananen kauft, weil hier gute Qualität so günstig angeboten wird!

Ganz klar, heute ist auch für uns Markttag! Auch Karin und Bernd begleiten uns dabei. Also fahren wir mit dem Auto in die Stadt zum Markt. Natürlich sind alle Parkmöglichkeiten im Umkreis ausgeschöpft. Ich drehe eine Runde um die Häuserblocks und als ich wieder am Markt angekommen bin, da lacht mich doch tatsächlich eine Lücke an, und so schnell kanst Du gar nicht gucken und mein Auto steht drin! Hatte ich schon mal erwähnt, dass ich ein Glückskind bin?
näher ran an den Markt geht wohl nicht!

Zwar ist dieser Parkplatz blau markiert – das bedeutet Parkschein ziehen – aber die Gebühren sind hier so günstig, so kleines Geld haben wir gar nicht in der Geldbörse! Bernd und ich begeben uns zum Parkscheinautomaten um ein Parkticket einzulösen.
Für 1,10 € dürfen wir fünf Stunden stehen!
Während wir den Parkschein organisiert haben, da war doch in dieser kurzen Zeit schon eine Knöllchenschreiberin an unserem Fahrzeug und wollte uns einen Strafzettel ausstellen! Aber da hat die Dame mal unsere Frauen erlebt. Die beiden haben mit Mund, Händen und Füßen auf sie eingewirkt...........so dass sie unverrichteter Dinge davon schlich!
Doch nun geht’s auf den Markt! Der ist tatsächlich richtig groß.
An erster Stelle sind natürlich Früchte und Gemüse im Angebot.
Und mit diesen Preisen hier können wir lange mit unserem Geld haushalten. Das ist eine Freude. Jedoch auch Klamotten und Lederwaren, Schuhe Uhren und Schmuck sind zu unvorstellbar günstigen Preisen zu erstehen.
viele Leute, die auch alle kaufen wollen. Da freut sich der Händler!





Orangen, unsere liebsten Früchte und Vitaminspender!

auch Schuhe sind im Angebot...

......und Klamotten


da ist jemand vom Schlaf überwältigt worden!

wer will denn hier ein gleiches Paar Schuhe finden?

man achte auf den Preis! Zwölf Stück 1,50 €!

Unser nächstes Ziel ist wieder einmal Lidl in El Verger. Erinnert Ihr euch noch, vor zwei Tagen haben wir bei der anderen Niederlassung unser Wunschbrot nicht erhalten. Das soll jetzt korrigiert werden!
Danach geht’s noch mal zum „Deutschen Eck“. Aber da stoßen wir uns diesmal die Nase: Mittagspause! Daran müssen wir uns in Spanien noch gewöhnen. Hier haben alle Läden, außer den großen Supermärkten, von 13.30 Uhr bis 16.30 Uhr geschlossen. Siesta!

So fahren wir zurück zu unserem derzeitigen spanischen Domizil und genießen das Nichtstun.


Heute sage ich mal: „buenas noches“ 

Donnerstag, 25. Februar 2016

Donnerstag, 25.Februar 2016 - heute nix los

Donnerstag, 25.Februar 2016

Faul, fauler, am faulsten! Diese Steigerung haben wir heute gelebt! Dem ist wohl nichts hinzuzufügen, es sei denn ich verliere mich in Kleinigkeiten: Frischwassertank aufgefüllt, Toilettenkassette entsorgt, Müll und Leergut ebenfalls fortgeschafft.
Dann ein Kurzbesuch bei Rolf, der hatte eine Frage zu der Anschrift des Physiotherapeuten.
Rolf bei uns zu Besuch, ich habe ihm am Laptop sein Ziel über Google Streetview gezeigt.
Dazu gesellte sich dann noch Bernd ganz kurz.

Ansonsten habe ich geschlafen und die Zeit am Laptop verbracht.
Ich habe mir die geplante Reise nach Groß Britannien ins „Rosamunde Pilcher Land“ sehr detailiert „zur Brust“ genommen. Wird wohl sehr schön, die Vorfreude steigt.

Zu guter letzt bin ich noch zu dem kleinen Laden, hier am Platz, gefahren und habe einen fünf Liter Kanister Trinkwasser gekauft.

Und nun warte ich auf das Abendessen.

Hasta luego

auf dieser Straße fahren wir, von Oliva kommend, zum Platz



das Rathaus im Ort


ein stilles Gewässer in unserer Nähe

Mittwoch, 24. Februar 2016

Mittwoch, 24.Februar 2016 - Ausflug nach Gandia

Mittwoch, 24.Februar 2016

Nun sind wir schon so oft in Gandia gewesen, insbesondere ich, der Jürgen, aber haben eigentlich überhaupt noch nichts so richtig von der Stadt gesehen. Wir sind halt immer sehr zielgerichtet unterwegs gewesen. Das wollen wir nun heute ändern!

Diese Stadt soll ja einen interessanten Fischereihafen und eine ewig lange Strandpromenade haben. Das wollten wir einmal ergründen.
So sind wir mit dem Auto direkt zum Hafen gefahren und haben dort als erstes ein großes Problem mit der Parkplatzsuche gehabt:
Der riesige Parkplatz am Hafen war so leer, dass wir ...zig Plätze zur Auswahl hatten. Und da ist es naturgemäß ungeheuer schwer, sich für einen zu entscheiden! Nachdem ich als Lenker des Fahrzeugs unschlüssig kreuz und quer über den Platz gegondelt bin, kam dann doch der entscheidende Hinweis von den Mitfahrern, so dass ich das Auto abgestellt habe.

Zu Fuß waren wir dann etwas zielstrebiger. Zuerst sind wir an der Kaimauer entlang geschlendert und haben die Fischkutter inspiziert. Wobei der Ausdruck Fischkutter - wie wir ihn von der Nord- und Ostsee her kennen – falsche Vorstellungen erweckt. Es sind doch schon größere Stahlschiffe mit mehreren Besatzunggsmitgliedern, die hier in See stechen. Überwiegend mit hydraulischen Kränen und kleinen Beibooten ausgestattet. Es herrschte reges Treiben.






Weiter ging der Weg über die einladende, breite Promenade mit ihren Restaurants. Jedenfalls wurden unsere Füße und Beine ordentlich bewegt, so dass wir eine größere Wegstrecke zurückgelegt hatten, bis, ja bis eine Cafeteria uns total fesselte und wir dort „anlegten“. Im Außenbereich, von der Sonne beschienen, fanden wir einen freien Tisch und ließen uns dort nieder um einen kleinen Snack zu verspeisen.
die Promenade

der Nachbau einer Kogge an der Pier







Gut gestärkt machten wir uns wieder auf den Weg und staunten über die unendlich vielen Hotels und Appartementhäuser, die um diese Jahreszeit kaum genutzt werden.


Deshalb haben die Stadtväter von Gandia die nahe liegende Idee aufgenommen und wollen, allerdings mit Hilfe der EU, insbesondere deutsche Rentner an diese schöne und sonnige Küste locken. Dazu sollen aktiv die Reisebüros beworben werden um diese Klientel zu ermuntern dem Winter in Deutschland zu entfliehen.
Das war´s denn mal wieder heute: ein schöner, interessanter Ausflug, der uns allen gut gefallen hat.
Lediglich der Einkauf auf dem Heimweg bei LIDL (einem anderen als unserem Stammsupermarkt) ging ein wenig daneben.
Diese Filiale hatte keinen Brotback- und Brotschneideautomaten.
So erhielten wir nicht unsere Lieblingsbackwaren und nahmen lediglich ein kleines Brot mit, damit wir für Morgen zum Frühstück was zwischen die Zähne bekommen.


Hasta luego bis Morgen