Karfreitag, 25.März
2016
Kennt
Ihr den Spruch? :“Ihr wollt mich doch durch die Scheiße ziehen!“
In
abgewandelter Form kann ich heute sagen: „ Da hättet ihr mich fast
aus der Scheiße ziehen müssen!“
Es
fing ganz harmlos an. Bei Bernd, und gleichzeitig bei mir, war die
Gasflasche leer. Also holten wir gemeinsam Nachschub.
Die
zwei Gasbehälter auf der Sackkarre festgezurrt und ab damit.
Da
ich mit dem Fahrrad vorausfuhr, hatte ich schon die Schlüssel aus
der Rezeption abgeholt und zwei volle Propangasflaschen aus dem
Lagergestell herausgehoben. Bernd lieferte die leeren Flaschen an und
wir bugsierten sie zurück in das Fach.
das Gasflaschenlager |
hinter dieser Mauer versteckt sich das riesige Mobil |
und am Heck kann man nicht den Fahrgestelllieferanten erkennen |
Auf
diesem Nebenplatz entdeckten wir ein riesiges Mobil. Bernd
interessierte es, auf welchem Fahrgestell das WoMo aufgebaut war.
Während
er noch die beiden vollen Gasflaschen wieder auf der Sackkarre
sicherte, ging ich zur Mauer um einen Blick auf die Front des
Fahrzeug zu werfen, denn vom Heck aus war nicht zu erkennen welches
Fabrikat da drunter steckte.
So
ging ich ganz nah an die Mauer, wo sich die Front des Autos befand,
um darüberzuschauen. Ich stand direkt auf einer Betonplatte, die den
Abfluss für die Toilettenkassetten überdeckte, als die plötzlich
meinen schweren Körper nicht mehr tragen konnte und zerbrach.
Glücklicherweise hatte ich meine Hände auf dem Sims der Mauer
abgestützt und konnte mich so gerade noch festhalten. Sonst wäre
ich direkt in dem Schacht und auf den Fäkalien gelandet. So gelang
es mir doch mit den Füßen wieder festen Boden zu erreichen und war
gerettet!
das ist der Schacht, über dem ich an der Mauer frei hängend baumelte |
Und
das Ergebnis? Es war ein Mercedes Actros auf dem das Wohnmobil
aufgebaut wurde.
Nun
muss ich mich erst einmal von dem Schreck erholen.
Hasta
la vista
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