Sonntag, 06.März 2016
Heute,
am Sonntag, wo wir doch zwei Geburtstagskinder zu beglückwünschen
haben, da muss ich mal wieder am Wohnmobil etwas reparieren.
Aber
erstmal die Glückwünsche: Unsere Tochter Corinna hat heute ihren
Jubeltag. Da haben wir einmal per Postkarte und natürlich
telefonisch gratuliert. Sie ist allerdings etwas im Stress, da sie
heute die Geburtstagsgäste zum Brunch eingeladen hat.
Das
zweite Geburtstagskind haben wir fußläufig erreicht, das befindet sich nämlich auch hier auf dem Campingplatz „Kiko Park“. Das ist die
Edelgard. Leider ist sie immer noch krank und so ist ihr nicht zum
Feiern zumute. Wir haben ihr persönlich beste Gesundheit und alles
Gute gewünscht, und sie dann wieder der Betreuung von Rolf
überlassen. Denn der hatte ja auch einige Zeit mit Unwohlsein und
Schnupfen zu kämpfen und ist nun wieder besser drauf.
Doch
nun zur Reparatur: Irmgard beklagte sich, dass im Kühlschrank Wasser
steht. Warum und wieso? Natürlich, ist doch klar, der
Kondenswasserablauf ist verstopft! Unterhalb der Kühlrippen befindet
sich eine Auffangwanne, in der das Kondenswasser aufgefangen wird und
dann über ein Loch ablaufen soll, was hier nicht mehr geschah!
Also
den Inhalt ausgeräumt und dann mit einem Draht in der Ablaufbohrung
herumgestochert. Ohne Erfolg! Der Ablauf führt im Winkel nach unten,
und da ist der Draht nicht elastisch genug, um durch die Krümmung
hindurch zu kommen. Nach einiger Überlegung und Sondierung der
vorhanden Werkzeuge, fand ich einen Kabelbinder. Der ist einerseits
elastisch genug um die Kurve zu kriegen und doch steif genug den
Pfropfen zu durchstoßen. Perfekt! Der Ablauf ist wieder frei und das
zur Probe hineingeschüttete Wasser läuft gurgelnd ab!
Ich
war erleichtert und stolz auf mich! Doch die Euphorie über mein
Supertalent erhielt sofort einen kräftigen Dämpfer! Um das Regal in
dem Kühlschrank festzusetzen, befinden sich seitlich in der Wand
einige Löcher welche die Stäbe des Regals ( es ist eigentlich ein
Sieb, oder besser noch, einem Grillrost ähnlich ) aufnehmen. An den Enden dieser Stäbe sind kleine
Kunststoffhülsen vorhanden, die seitlich in die Wand geschoben
werden. Und eine dieser Hülsen fiel mir beim Einsetzen natürlich
herunter – und war nicht
wieder aufzufinden!
Stress
lass nach!!! Was bleibt mir übrig, als den kompletten Inhalt
auszuräumen?! So ein Mist! Und dieses kleine Teil lässt sich
trotzdem nicht finden. Ein wenig ratlos bin ich schon, wobei das noch
deutlich untertrieben ist. Voller Verzweiflung pule ich Verpackungen
auf und suche und suche. Mehr durch Zufall nehme ich den kleinen
Kohlkopf in die Hand um ihn wieder einzuräumen. Und welch ein Glück,
hinter so einem Blatt hat sich doch tatsächlich diese kleine Hülse
versteckt!
Der
Tag ist gerettet!
So
kann ich meinen Adrenalinspiegel wieder runterfahren und den
Nachmittag in Ruhe genießen – und in Ruhe die „Autodoktoren“
im Fernsehen anschauen.
Hasta
la vista
hier noch mal zwei Selfies mit dem Smartphone. Mein gespannter Gesichtsausdruck ergibt sich durch die erforderliche Konzentration. Ich muss noch ein wenig üben. |
Rotkreuz Station in Oliva |
dieses Büro haben wir anfangs gesucht und vor "lauter Bäumen den Wald nicht gefunden". Die Hinweisschilder fanden wir überall, nur sind wir immer im Kreis um das Büro herumgelaufen. |
Auf dem Markt Weintrauben im XXL-Format |
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