Mittwoch, 24.Februar
2016
Nun
sind wir schon so oft in Gandia gewesen, insbesondere ich, der
Jürgen, aber haben eigentlich überhaupt noch nichts so richtig von
der Stadt gesehen. Wir sind halt immer sehr zielgerichtet unterwegs
gewesen. Das wollen wir nun heute ändern!
Diese
Stadt soll ja einen interessanten Fischereihafen und eine ewig lange
Strandpromenade haben. Das wollten wir einmal ergründen.
So
sind wir mit dem Auto direkt zum Hafen gefahren und haben dort als
erstes ein großes Problem mit der Parkplatzsuche gehabt:
Der
riesige Parkplatz am Hafen war so leer, dass wir ...zig Plätze zur
Auswahl hatten. Und da ist es naturgemäß ungeheuer schwer, sich für
einen zu entscheiden! Nachdem ich als Lenker des Fahrzeugs
unschlüssig kreuz und quer über den Platz gegondelt bin, kam dann
doch der entscheidende Hinweis von den Mitfahrern, so dass ich das
Auto abgestellt habe.
Zu
Fuß waren wir dann etwas zielstrebiger. Zuerst sind wir an der
Kaimauer entlang geschlendert und haben die Fischkutter inspiziert.
Wobei der Ausdruck Fischkutter - wie wir ihn von der Nord- und Ostsee
her kennen – falsche Vorstellungen erweckt. Es sind doch schon
größere Stahlschiffe mit mehreren Besatzunggsmitgliedern, die hier in See stechen. Überwiegend mit
hydraulischen Kränen und kleinen Beibooten ausgestattet. Es
herrschte reges Treiben.
Weiter
ging der Weg über die einladende, breite Promenade mit ihren
Restaurants. Jedenfalls wurden unsere Füße und Beine ordentlich
bewegt, so dass wir eine größere Wegstrecke zurückgelegt hatten,
bis, ja bis eine Cafeteria uns total fesselte und wir dort
„anlegten“. Im Außenbereich, von der Sonne beschienen, fanden wir
einen freien Tisch und ließen uns dort nieder um einen kleinen Snack
zu verspeisen.
die Promenade |
der Nachbau einer Kogge an der Pier |
Gut
gestärkt machten wir uns wieder auf den Weg und staunten über die
unendlich vielen Hotels und Appartementhäuser, die um diese
Jahreszeit kaum genutzt werden.
Deshalb
haben die Stadtväter von Gandia die nahe liegende Idee aufgenommen und
wollen, allerdings mit Hilfe der EU, insbesondere deutsche Rentner an
diese schöne und sonnige Küste locken. Dazu sollen aktiv die
Reisebüros beworben werden um diese Klientel zu ermuntern dem Winter
in Deutschland zu entfliehen.
Das
war´s denn mal wieder heute: ein schöner, interessanter Ausflug,
der uns allen gut gefallen hat.
Lediglich
der Einkauf auf dem Heimweg bei LIDL (einem anderen als unserem
Stammsupermarkt) ging ein wenig daneben.
Diese
Filiale hatte keinen Brotback- und Brotschneideautomaten.
So
erhielten wir nicht unsere Lieblingsbackwaren und nahmen lediglich
ein kleines Brot mit, damit wir für Morgen zum Frühstück was
zwischen die Zähne bekommen.
Hasta
luego bis Morgen
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