Sonntag,28.Februar 2016
Was
ist denn draußen los? Motorengeräusche und kein Ende.
Wir haben doch Sonntag!
Wir haben doch Sonntag!
Das
Wohnmobil hinter uns, getrennt durch eine Hecke verlässt den Platz
und rangiert noch ein wenig hin und her. Irmgard beobachtet das Ganze
auf dem Weg zur Dusche. Als sie zurückkommt glaubt sie ihren Augen
nicht! Es steht ein neues, ein „Klotz“ von einem Mobil dort, wo
eben noch ein kleiner Ducato stand.
Ich
selbst erlebte das alles noch im Halbschlaf, in der warmen Molle
liegend. Mein Gedanke: nimmt das Rangieren überhaupt kein Ende? Da
übt wohl noch jemand ganz heftig!
Als
Irmgard unseren Concorde wieder besteigt, befinde ich mich schon in
der Senkrechten. Leicht verschlafen noch, aber immerhin
bin
ich schon geistig aufnahmebereit.
Frage
von Irmgard: „ hast Du schon gesehen, hinter uns steht jetzt ein
Liner Centurion von Concorde“. Schau doch mal. Nun hat sie meine
Neugierde geweckt. Ich öffne, noch im Schlafzeug, die Aufbautür
einen Spalt und.........traue meinen Augen nicht. Da steht doch
tatsächlich formatfüllend die Front des Riesenmobils fast auf
Tuchfühlung an unserem Heck!
Dabei
stand der doch vorher auf dem Campingplatz in einer anderen Ecke, da
passte er doch viel besser hin, denn hier steht er nun mit seinem
Hinterteil einen Meter in die Fahrspur hinein!
Erklärung:
Hier auf dem Kiko Park hat der Stammkunde, der langfristig reserviert
hat, immer Vorrang. Und der bisherige Platz war schon vergeben, und
so musste diese Riesenkiste von Fahrzeug den bisherigen Platz räumen.
Was ist heute nur los? Rundherum wird es hektisch, die Leute fangen an Ihre Fahrzeuge zu waschen. Und wer putzt meine Fensterscheiben? Ich jedenfalls nicht, noch nicht!
sogar auf die Dächer steigen die Verrückten um dort die Mobile zu waschen! |
Irmgard
hatte in der CBN (Costa Blanca Nachrichten) einige Artikel gelesen,
in denen Veranstaltungen und Feste angepriesen wurden. Das wollten
wir mit Karin und Bernd besprechen, um eventuell mal so ein Fest zu
besuchen. Natürlich läßt sich so ein Gespräch bei sonnnigem
Wetter nicht so trocken führen. Ihr ahnt es schon? Genau Ich hole
den Aperol und von den Beiden kommt eine Flasche Sekt dazu und ein
wenig Gebäck wird auch gereicht.
So
vergeht die Zeit, und wir sind uns auch einig darüber, dass wir an
einem der nächsten Wochenenden auf „Tour“ gehen werden.
Inzwischen
wurde gegenüber ein exotischer Wohnwagen in den Stellplatz
eingeparkt und eingerichtet: ein amerikanischer Airstream Caravan.
Dazu hatten die Besitzer eine USA-Flagge und die deutsche
Nationalflagge an zwei installierten Masten hochgezogen. Das zog alle
Blicke auf sich.
Als
wir nach dem Ende unserer „Sitzung“ zu unserer
„Unterkunft“zurückkamen und um die Ecke schlenderten, leuchtete
uns eine Wäscheleine voll bunter Klamotten entgegen.
Die
Centurion-Besatzung hatte „große Wäsche“. Stört uns aber
nicht, kommt bei uns ja auch mal vor.
Doch
jetzt beginnt die Sendung „Automobil“. Das heisst, jetzt bin ich
nicht mehr ansprechbar. Das ist meine Sendung.
Und die von Bernd übrigens auch.
Somit
ist Schluß für heute, und es reicht gerade noch zu einem
Hasta
luego.
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