Mittwoch, 13.April 2016
Nachdem
heute morgen ein leichter Grauschleier den Himmel bedeckte, wurde es
dann später freundlich, ja, sogar richtig sonnig.
Aber
da ich mir noch immer die „Wunden leckte“ - der lange Spaziergang
gestern hat seine Wirkung hinterlassen – und auf die Wirkung der
Schmerztablette wartete, war es dann Mittag, bis wir uns entschlossen
wieder in die Stadt zu gehen.
Doch
haben wir ein wenig zu lange gewartet. Watt´n Glück! Denn ganz
plötzlich wurde es dunkel, donnerte und ein gesunder Landregen
plätscherte hernieder. So sind wir gar nicht erst gestartet und
haben uns eine kräftige Regendusche erspart!
Seit
gestern ist mal wieder mein Datenkontingent bei Vodafone verbraucht
und ich bekomme keinen Internetkontakt mehr! Meinen Verkäufer habe
ich auch schon angemorst, aber der hat mir nur 150 MB für 9,95 €
freigeschaltet! Das hat nur bis Mitternacht gereicht! Und seitdem
habe ich Funkstille! Weitere Versuche den Verkäufer zu erreichen
sind bisher fehlgeschlagen. Er nimmt meine Gespräche nicht mehr an.
Meine Wut steigert sich! Und das WLAN hier am Platz wird von meinem
Rechner immer geblockt. Es soll nicht sicher sein und wird nicht
freigeschaltet. Nun sitze ich hier in der „Internetwüste“ und
schmolle vor mich hin. Das als Erklärung wenn Ihr vergeblich auf
meinen Bericht gewartet habt.
Und
wenn Ihr doch den Blog lesen konntet, dann soll dies ein Hinweis
darauf sein, dass dasselbe noch einmal passieren könnte! Erst wenn
wir wieder in Deutschland sind, dann habe ich wieder eine unbegrenzte
Flatrate. Nur dort ist dann die Chance groß, dass ich in einem
Funkloch sitze und auch keine Internetconnection habe! So grausam ist
das Leben!
Der
Regen hat sich gelegt und die Sonne kommt durch! Wir machen einen
kleinen Rundgang auf unserem Campinplatz. Ein idyllisches Plätzchen
Erde. Zwar hat man nicht überall guten SAT-Empfang, dafür stehen
hier zu viele Bäume. Aber der Chef hat doch einige Äste abgeschnitten, so dass sich die Situation schon verbessert hat. Es
ist alles vorhanden was der Camper braucht, und auch in einem
sauberen und gepflegten Zustand.
Nachdem
ich während des Rundgangs meine „Gehwarzen“ getestet habe,
überkommt mich nun der Wunsch, doch noch einige Schritte mehr zu
gehen.
Es
befindet sich hier in Millau ein reiner Wohnmobilstellplatz, der in
den Foren heftige Kritik eingefangen hat. So bin ich neugierig
geworden und habe mich auf die „Socken“ gemacht um den Platz
selbst in Augenschein zu nehmen.
Er
liegt stadtnah, ein Vorteil. Die Stellplätze sind mit dicken
Holzbalken begrenzt. Daher ist das Hineinrangieren schon mal eine
leichte Herausforderung für große Mobile. Wenn ich das richtig
gedeutet habe sollen auch nur Fahrzeuge bis 8,60 Metern Länge auf
diesen Platz einfahren.
hier hat wohl jemand die Geduld verloren und die Scheibe mit der Faust zertrümmert |
Da komme ich auch schon zum größten
Problem: Es befindet sich eine Automatenschranke an der Ein/Ausfahrt,
die kein Bargeld annimmt und wohl auch mit den Kredit- und EC-Karten
sehr kritisch ist. Ich habe Franzosen erlebt, die ja eigentlich die
Hinweise in ihrer Muttersprache verstehen sollten, wie sie
Minutenlang probierten, bis es ihnen gelang den Schlagbaum zur
Freigabe der Einfahrt bewegen zu können! Es bildeten sich schon
Fahrzeugschlangen. Und auch die nachfolgenden Fahrer brauchten
Ewigkeiten bis ihnen die Einfahrt gelang! Mein Fazit: Haben wir es
doch auf unserem Platz weitaus besser getroffen, selbst wenn es ein
paar Euros mehr kostet. Und auch unser Platz liegt fußnah zur Stadt.
hier fliegen die Boulekugeln hoch |
Alles
klar? Dann wieder buenas noches!
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