Sonntag, 17. April 2016

Sonntag, 17.April 2016 - wir sind wieder in Deutschland

Sonntag, 17.April 2016

Grüß Gott, liebe Leute, wir befinden uns wieder in Deutschland, stehen auf dem WoMo Stellplatz in Freiburg. Haben einen der letzten Plätze für die großen Mobile ergattert.

Nun ziehe ich in diesem Bericht das Tagesende mal vor, und lieber Bernd, jetzt musst Du ganz stark sein! Heute bin ich mal der Gigant!!!
Heute morgen waren die Gasflaschen leer und ich habe die Versorgung auf den Gastank umgestellt. Da kurzzeitig kein Gas zur Verfügung stand, war der Kühlschrank (der ja über Gas betrieben wurde, wir hatten keine Stromversorgung) schwer beleidigt und wollte für den Moment nicht auf Gas arbeiten. So drehte ich den Energiewählschalter von Automatik auf 0, um der Dauerzündung eine Verschnaufpause zu gewähren. Doch das gefiel dem Energiewählschalter überhaupt nicht und er zeigte mir seinen Unmut damit, dass die kleine Achse in der Übertragung brach! So ein Mist! Glücklicherweise war der Kühlschrank aber bereit, über 12 Volt seinen Dienst zu versehen.
Während der Fahrt hatten wir also kein Problem. Aber ich hatte Zeit zum Grübeln! Und siehe da, ich erinnerte mich, dass ich doch diesen Fehler schon einmal hatte. Da habe ich so eine zweite Welle auch noch als Reserve erhalten! Das beste aber: Ich wusste noch wo ich die gelagert hatte!!! Also war klar, was bei der Ankunft in Freiburg meine erste Amtshandlung war.
Ergebnis: Der Kühlschrank funktioniert wieder einwandfrei!
das ist so eine Welle, etwa 20mm lang, rechts die gebrochene

und hier befindet sie sich. Eingebaut.




Doch nun beginne ich noch einmal kronologisch den Tagesablauf zu erzählen: Von unserem Stellplatz aus konnten wir auch die vorbeiziehenden Hausboote auf der Saone sehen. Erinnerungen an vergangene Zeiten wurden wach, da auch hier der Steuermann auf der Flybridge unter dem Regenschirm das Schiff lenkte.
Blick auf die Saone und Umgebung


Hier ein Hausboot, noch ohne beschirmten Steuermann



Die Frage stand noch im Raum, ob wir überhaupt problemlos aus der Matsche zurück auf die befestigte Straße gelangen würden? Kurz, es klappte wie eine Eins! So ging es anfangs noch über kleine Nebenstraßen auf die Autobahn. Im Regen hatten die Scheibenwischer gut zu tun, und nervten mich mit einem ständigen Quietschen. Das rührte aber nicht von den Wischerblättern her, sondern es war etwas mechanisches, das von links aus dem Gestänge erzeugt wurde. Ich hielt auf einem Parkplatz noch einmal an, um die Ursache zu erforschen, es gelang mir aber nicht! So bin ich weite Strecken ohne den Wischer gefahren und nur bei Bedarf durften die Gummis die Scheiben frei wischen. Merkwürdig, heute Abend wollte ich noch einmal dem Geräusch nachforschen, aber da war alles ruhig.
Noch eine Info: etwa 20 Kilometer vor der deutsch -französischen Grenze bin ich bei Tempo 100 wieder geblitzt worden. Das ist alles sehr merkwürdig. Warten wir mal ab was da auf mich zukommt.
Und in Deutschland sah Irmgard das „McDonald“ Reklameschild mit Hinweis auf den nächsten Autohof. Wir waren uns einig, da können wir mal wieder einkehren. So geschah es!
Deshalb kamen wir auch einigermaßen gesättigt an unserem Ziel an, was zur Folge hatte, dass wir die letzten spanischen Orangen zum Abendessen – besser anstatt – genußvoll verspeisten!

unser Abendessen. Die Abschiedserinnerung an Spanien



Das war´s für heute, wir wünschen eine angenehme Nachtruhe! 

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