Dienstag, 05.Januar
2016
Habe
ich heute Nacht gut geschlafen! Und keine Chance gehabt aus dem Bett
zu fallen. Aber ehrlich, trotz des sauteuren neuen Bettes zuhause,
schlafe ich in unserem Reisemobil am besten!
Gestern
Abend hatte ich, zusätzlich zur Geschichte mit der Antenne, noch
kurz weiteren Stress: weil beim Einstecken des Ladekabels von meinem
Smartphone ins 12 Volt-Netz, die Sicherung wieder „flöten“ ging.
So ein Mist. Ich habe den Stecker sofort im Müll entsorgt. Da werde
ich mir mal einen anderen kaufen. So habe ich mein Smartphone eben
über 220 Volt geladen.
Wir
sind heute Morgen, direkt nach dem Start noch kurz an eine Tankstelle
gefahren um nach einem Antibeschlagtuch Ausschau zu halten. Ich wurde
fündig, habe gleich noch ein paar Sicherungen und eine Flasche
Scheibenfrostschutz mit auf die Einkaufsliste gesetzt. Und dann ging
es auf die Autobahn.
Es
lief gut. Manchmal Regen, dann wieder Sonne, so krass von vorne, dass
ich die Sonnenbrille aufsetzen musste! Auch die Temperaturen stiegen
weiter an. Bei Mannheim noch einen kurzen Schlenker von der Autobahn
runter und getankt.
Nach
einem richtig guten „Lauf“, keine Überholverbote, trockene
Straße kam kurz ein kleiner Dämpfer in Form eines Blitzers. Aber das
kann nicht schlimm werden. Erstens fuhr ich nur Tempo 110,
( ich
darf 100 km/h ) zweitens wird wohl ein weiteres Auto (ein LKW) im
Bild sein. Und dann soll das Blitzerfoto wertlos sein. Jedenfalls
war das früher so.
Wir
erreichten unseren Stellplatz in Freiburg im Hellen und hatten auch
noch einige Plätze zur Auswahl. Und man mag es kaum glauben, hier
auf dem Platz steht schon ein Bekannter aus dem Raum Oldesloe. Mit
denen waren wir gemeinsam in Rumänien.
Aber
ich hatte keine Ruhe zum Schnacken, ich wollte unbedingt meine
kleinen Probleme geregelt haben. Mensch, das belastet mich manchmal
selbst, wenn ich dann so eckig werde. Doch ich habe nicht diesen
Gleichmut so etwas zu ertragen. Wenn etwas nicht funktioniert, so
muss es funktionierend gemacht werden! Basta!!! Ich wünschte mir manchmal schon ein wenig mehr eine „leck mich am Arsch“ Einstellung. Aber man
kann eben nicht aus seiner Haut!
Als
erstes voller Spannung die SAT-Antenne ausfahren.........
Geht
die Sch..... schon wieder los?! Kein Empfang. Aber ich habe ja von
gestern schon ein wenig Übung. So arbeite ich mein ganzes
Trickprogramm wieder ab und................ habe Erfolg! Na also!
Nun
noch die defekte 12 Volt-Steckdose wieder zum Arbeiten bringen. Die
Sicherung dazu befindet sich in der Garage. Dazu muss ich erstmal
einiges ausladen um dort heranzukommen. Aber dann nur noch
Fragezeichen auf meiner Stirn. Die Sicherung ist heil. Ich räume
alles wieder ein, und Irmgard macht einen Spaziergang, sie kann mein
Generve nicht mehr aushalten. Recht hat sie. Aber nach einigem
Grübeln habe ich eine neue Idee: In der Mittelkonsole unterhalb des
Armaturenbrettes befinden sich doch auch noch Sicherungen!
Volltreffer, hier finde ich das durchgebrannte Teil und kann endlich
entspannen.
Aber
nicht lange, da kam der Ärger in Gestalt der Platzverwalterin! Ich
stehe nicht in den vorgeschrieben – kaum sichtbaren –
Markierungen! Bitte eineinhalb Meter vorziehen! Wie denn, da steht doch schon ein Fahrzeug! Auch der Fahrer musste sein Auto vorziehen!
Dabei
hatte der Platzverwalter selbst unsere Position so akzeptiert. Also
sagt der eine hüh und der ander hott! Was hilft es, ich muss die
Stützen einfahren, den Strom abziehen und verholen. Was mich dabei
richtig ärgerte, war der Ton der angeschlagen wurde.
Kurz
und knapp. Es wurde kein Argument oder auch eine Entschuldigung
geduldet. Gesagt, getan.
Und
nun, wo ich meinen Laptop schließen und Feierabend machen möchte,
fängt es ganz fürchterlich an zu regnen!
Als Fotos gibt es heute nur ein mageres Angebot:
das graue an der Front ist Dreck! |
hier am Spiegelgehäuse genau so. |
bedrohliche Wolkenbildung und Stimmung. Aber es bleibt trocken. |
unsere heutige Strecke |
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