Donnerstag, 14.Januar
2016
Während
wir am frühstücken waren, da ploppte das Smartphone:
Heidi
und Rolf fragten an auf welcher Platznummer wir denn stehen? Nanu,
sind denn die schon hier am Ort? Ich fragte das bei ihnen an, bekam
aber keine Antwort.
Stattdessen
tauchten die beiden zwei Stunden später freudestrahlend vor unserem
Mobil auf! Dann haben die aber „Gas gegeben“. Denn vor kurzem
befanden die sich doch noch bei Narbonne!
(Auch
wenn ich mich wiederhole, mit den Beiden haben wir schon einige
geführte Reisen absolviert und haben sie auch im letzten Jahr schon
hier getroffen)
Aber
nun sind sie hier, Irmgard ist gerade im Supermarkt, und ich hatte
Besuch von unserer Nachbarin, der ich ihr NAVI (TomTom)
mit
den neuen Karten updaten wollte. Unser Mobil ist groß genug, hat
Platz für alle. Lustig fand ich die Begrüßung von der Nachbarin,
sie erklärte sich den Beiden so: „Ich bin die Nachbarin und nicht
die Neue!“ Großes Gelächter.
Leider
konnte auch ich den neuen Datensatz auf das NAVI nicht überspielen
und so verließ uns die Nachbarin wieder.
Wir
drei übriggebliebenen genehmigten uns erstmal einen
„Ankommerschnaps“, wie sich das gehört! Und dann sprudelten
unsere Gespräche nur so von dem Erlebten über. Die beiden haben in
Frankreich sogar für kurze Zeit festgesessen. Ein Schneetreiben mit
Glatteis zwang sie zu einer Fahrtpause. Rolf hatte keine Winterreifen
aufgezogen. Wer rechnet auch mit sowas?
Inzwischen
kehrte auch Irmgard zurück und unsere Runde war komplett. Jedoch
drängte Rolf alsbald zum Abschied: Er hatte sein Mobil vor dem Tor
abgestellt und wohl auch einige PKW´s dabei blockiert. Nun plagte
ihn das schlechte Gewissen!
Doch
die beiden wollten sowieso noch weiter. In Castellón
soll es einen freien Stellplatz direkt am Meer geben. Den wollen die
beiden aufsuchen und für ein paar Tage dort bleiben.
Ich
machte mich heute auch mal nützlich, indem ich sämtliche Scheiben
von außen reinigte und polierte. Die Autowäsche vor ein paar Tagen
hatte doch richtig viele und fette Wassertropfen hinterlassen. Die
habe ich nun entfernt. Was sich so einfach anhört, bedarf doch
einiger gründlicher Vorbereitungen. Als wichtigstes Gerät ist die
Leiter unabdingbar. Denn nicht eine der Scheiben kann ich vom Boden
aus erreichen! Und die Kunststoffenster müssen auch ganz sanft
bearbeitet werden, damit es keine Schrammen und Kratzer gibt.
Zum
Abend hin waren wir uns einig, dass wir im Restaurant Pizza essen
wollten. Während beim Edel-Italiener die Ferraris vor der Tür
parken, so ist es hier auf dem Campingplatz ein paar Nummern kleiner!
Es parkten, schön in Reihe und lustig anzusehen, die E-Scooter,
jedoch die Edelrenner von „Tante Paula“. Dieser Name ist unter
Kennern bekannt und jeder weiß, das sind die ersten in Deutschland
produzierten Elektroroller von hoher Qualität und auch hohem Preis.
Die gehören hier schon zum Standard der deutschen Überwinterer.
Als
wir das Lokal betraten, da prallten wir fast zurück auf die Straße.
Heute war Lifemusik angesagt! Und die Altcamper tanzten gerade voller
Hingabe eine Polonäse. Hier war Jubel und Trubel angesagt!
Wir
konnten uns durch die tanzende Menge zu einem Tisch durchkämpfen und
den Abend mit der gewünschten Pizza und einer Flasche Rotwein
genießen. Die Flasche Rotwein kostet
ganze 3,-- €, die Pizza 8,50,-- € war aber für unseren Magen viel zu groß!
ganze 3,-- €, die Pizza 8,50,-- € war aber für unseren Magen viel zu groß!
die Sportarena, im Sommer geht hier die Post ab! |
Kunst am Camp |
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