Donnerstag, 07.Januar
2016 Mautgebühr: 53,50 €
Heute
gibt es was zu feiern! Wir haben, genau wie im letzten Jahr in Palavas
les Flots die Sonne eingeholt, bei Temperaturen von 16°C!
Doch
nun der Reihe nach, kleine Abenteuer waren heute auch wieder dabei.
Lyon lassen wir im Regen hinter uns und genießen die Fahrt auf
französischen Autobahnen.
Kunst am Bau, oder was? |
Natürlich
müssen wir, wenn auch selten, den Dieseltank füllen. Und das wurde
das erste Abenteuer: Selbstverständlich war wieder eine Höhenbegrenzung von
3,30 m vor der Tanke angebracht und zwang uns in die LKW Tankspur.
Ich habe erstmal ganz vorsichtig in gebührendem Abstand angehalten,
um die Tanksäulen in Augenschein zu nehmen, insbesondere natürlich, wie das mit der Bezahlung funktionieren soll. Aber außer lauter
Fragezeichen auf der Stirn hatte ich keinen Durchblick. Also ging ich
in den Kassenraum. Mühsam mit ein wenig englisch aber keinem Wort
französisch gab ich dem Mann hinter der Kasse zu verstehen was mein
Anliegen sei. Huch, der kapierte es, zeigte auf einen Monitor und
ersuchte von mir eine Bestätigung. Tatsächlich war mein Wohnmobil
da sehr gut abgebildet. Ich nickte. Er schrieb mir eine Nummer auf,
und ich verstand es wohl richtig. Denn zurück an der Tankanlage
entdeckte ich an Säule 15 tatsächlich einen Schlitz in den ich eine
Kreditkarte stecken konnte, und auch auf dem Display erschien nun in
deutscher Sprache die Anweisung, wie ich denn weiter vorzugehen
hätte. Das ist ja toll! Doch meine Freude währte nicht lange, da
nun im Display die Aufforderung erschien, ich solle die Karte
entnehmen, sie würde nicht funktionieren! Wieder Fragezeichen! Ich
ging zurück an die Kasse, ein Mitarbeiter kam mit nach draußen und
schaute sich das an. Es half nichts, ich musste entweder bar zahlen
oder weiterfahren. Ich entschied mich für letzteres.
vergeblicher Versuch! |
30 Kilometer weiter dann die nächste Tankstelle, und
wieder die Barriere durch die Höhenbegrenzung. Hier konnte ich aber
beim besten Willen keinen Kartenslot an der Tanksäule entdecken. Ich
dann 80 Meter Fußmarsch zu einem Kassenhäuschen. Dort legte ich
meine Kreditkarte vor und erhielt dafür eine kleine Fibel mit der
Anleitung für das nun folgende Prozedere. Wer will, lese sich das
bitte durch und verstehe es, wie auch immer.
Es lief so ab: ich meine Tankgröße (max. Litermenge)
angegeben,
die Kreditkarte in den Kartenleser geschoben, (hier hat
er meine
Kreditkarte akzeptiert) dann wieder entnommen,
und zurück an die Tanksäule. Dort den Tank
gefüllt,
wieder an das Kassenhäuschen zurückmarschiert, und dann erhielt
ich einige Belege, aus denen hervorging, wie hoch ich
die Literbegrenzung gewählt hatte und wie viel denn
tatsächlich in den Tank gefüllt und abgerechnet wurde. Nun wieder
Fußmarsch zum Wohnmobil und ich hatte mein Soll an Bewegung für
heute
erfüllt!
Das nächste Abenteuer hatten wir dann am Mautterminal.
Der
wollte meine Kreditkarte auch nicht akzeptieren. Auch
die zweite,
die ich parat hatte, wurde wieder ausgespuckt. Erst als
Irmgard mir
dann ihre Karte gab und ich die in den Schlitz schob, da
hat die
Maschine klein beigegeben und die Schranke geöffnet.
die Sonne lacht....... |
......und blendet mich so sehr, dass ich das Basecap als Blendschutz benutze |
angekommen an der Sonnenseite |
der Weihnachtsschmuck ist noch nicht wieder entfernt |
.....und dann kommt man direkt auf die Anmeldung zum WoMo Stellplatz zugefahren! |
unsere heutige Strecke |
Damit
waren die Abenteuer für heute durch. Wir erreichten unseren
Stellplatz, fanden eine Lücke und freuten uns über das schöne,
sonnige Wetter. Wir haben gleich für zwei Nächte gebucht und werden
dann Morgen mal wieder ein wenig im Ort herumschlendern.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen